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Dienstag, 14.11.2023
von Julia Beil
Sehr geehrte Damen und Herren,
raten Sie mal: Welche Themen dominieren in den meisten deutschen Vorstandssitzungen, wenn dort die obersten Führungsriegen tagen? Die Managementberatung Horváth hat bei Entscheiderinnen und Entscheidern nachgefragt – und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es Personalfragen sind, die in solchen Boardmeetings die meiste Zeit beanspruchen. In Zeiten von Fachkräftemangel, technologischer und kultureller Transformation ist das kein Wunder: Nie hatten HR-Abteilungen gewaltigere Herausforderungen vor sich.
Was dagegen sehr verwundert: Unternehmen tun wenig, um diese Herausforderungen strategisch anzugehen. Auch das zeigt die Studie. Warum hat HR in vielen Unternehmen einen so schweren Stand? Und was müsste geschehen, damit sich das ändert? Diesen Fragen sind meine Kollegin Milena Merten und ich nachgegangen.
Die Zahl der Frauen, die ins Ausland gehen, steigt in vielen deutschen Unternehmen – auch wenn sie noch immer wesentlich geringer ist als die der männlichen Entsandten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die meine Kollegin Franziska Telser unter den 40 Dax-Konzernen gemacht hat. Gemeinsam mit unserer Handelsblatt-Korrespondentin Katharina Kort aus New York ist sie der Frage auf den Grund gegangen: Wie geht es eigentlich den mitgereisten Männern?
Es zeigt sich, dass auch sie im Ausland mit Problemen zu kämpfen haben – Probleme, die früher fast nur Ehefrauen kannten, die ihren Partner ins Ausland begleiteten. Sie sind teilweise sozial isoliert, leiden darunter, dass Rollenbilder in vielen Ländern noch sehr traditionell sind und dass ihnen für ihre Entscheidung Unverständnis entgegenschlägt. Was die Männer und ihre Expat-Partnerinnen berichteten, lesen Sie im Artikel.
Wie läuft’s eigentlich mit der digitalen Krankschreibung?
Vorbei sind die Zeiten, in denen man als gesetzlich Versicherter einen gelben Durchschlag für den Arbeitgeber bekam, wenn man sich krankschreiben ließ. Seit dem 1. Januar dieses Jahres läuft das digital: Die Krankenkasse soll den jeweiligen Chef nun elektronisch darüber informieren, wie lange der Mitarbeiter oder die Mitarbeiter krankgeschrieben ist – via „eAU“, das steht für „elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung“.
Nach mehr als elf Monaten digitalisierter Krankschreibung hat sich meine Kollegin Claudia Obmann einmal bei Kassenärzten umgehört und zieht das Fazit: Reibungslos läuft noch lange nicht alles. Was Arbeitgeber und Mitarbeiter zur eAU wissen sollten, hat sie außerdem eine Arbeitsrechtlerin gefragt.
KI-Gründer Jonas Andrulis: Wird dieser Mann Erfolg haben?
Die Geschichte, die meine Kollegin Larissa Holzki für das Cover unserer jüngsten Wochenendausgabe aufgeschrieben hat, hat viele Facetten. Es ist die Geschichte einer Technologie, von der manche sagen, dass sie die Welt und die Wirtschaft in stärkerem Maße revolutionieren wird, als es das Internet getan hat.
Es ist aber auch die Geschichte eines Start-ups mit 60 Mitarbeitern, von dem viele hoffen, dass es sich bald mit OpenAI messen kann – einem Unternehmen, das zu fast 50 Prozent dem Tech-Giganten Microsoft gehört. Und es ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Karriere: der von Jonas Andrulis, dem Gründer und CEO des deutschen KI-Start-ups Aleph Alpha.
In ihrer Recherche zeichnet Larissa Holzki unter anderem dessen Weg nach, vom Gründer zum hochrangigen Apple-Manager – und wieder zurück zum Gründer. Sie spricht mit Mitarbeitern von Andrulis, mit Weggefährten, mit Politikern. Und sie spricht mit Andrulis selbst, darüber, was war, und darüber, was er vorhat. Wie er seine Zukunft und die seines Unternehmens sieht, welche europäischen Hoffnungen in ihn hineinprojiziert werden und welche Kritik es bei all der Hoffnung auch an seiner Unternehmung gibt: All das lesen Sie hier.
Anfang des Jahres, als der Hype um ChatGPT noch frisch war, fragte sich unser Autor Christian Mayer: Wie reagieren Personaler wohl, wenn man ihnen ein Bewerbungsschreiben vorlegt, das nicht man selbst, sondern der Textbot verfasst hat? Er machte das Experiment – und kam in seinem Artikel zu dem Schluss, dass namhafte HR-Experten seiner „künstlichen Bewerbung“ zumindest nicht vollkommen ablehnend gegenüberstanden.
Vielleicht sollten wir diesen Test jetzt, viele Monate später, noch einmal wiederholen: mit dem Wissen aus der neuen Checkliste, die mein Kollege Sebastian Hennes vom Handelsblatt Management Campus gerade angefertigt hat. Er hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, um mit ChatGPT eine ansprechende Bewerbung aufzusetzen. Vielleicht nimmt die KI damit ja auch Ihnen bald lästige Schreibarbeit ab?
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