Know-how und Inspiration für alle, die einen Top-Job suchen und ihr Gehalt optimieren wollen.
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Dienstag, 23.05.2023
von Julia Beil
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Managementpositionen, sagt Michael Schäfer, seien heute mehr denn je reflektierte Spielmacher gefragt – keine Stürmer mehr, die alle Chancen im Alleingang verwandeln. Schäfer besetzt seit 25 Jahren Führungspositionen, für die Personalberatung Mercuri Urval hat er mit seinem Team allein in den vergangenen fünf Jahren mehr als 50.000 Manager auf ihre Eignung überprüft.
Was der Headhunter mit seiner Fußballmetapher meint: Wenn Unternehmen nach Top-Führungskräften suchen, schauen sie mittlerweile immer mehr auf Kompetenzen wie Empathie und Kooperationsbereitschaft. Längst zählen nicht mehr bloß Entschlossenheit und analytische Stärke.
Um zu testen, ob ein Kandidat auch über solche vermeintlich „weichen” Skills verfügt, haben Headhunter und Personalexperten eine Reihe von Fragetechniken entwickelt, die schon so manchen Topmanager ins Schwitzen gebracht haben. Welche das sind, wie Manager sich heute optimal auf Vorstellungsgespräche vorbereiten und welche Fallen Personaler ihnen gerne stellen – das hat meine Kollegin Claudia Obmann für Sie recherchiert.
Hätten Sie Lust, Ihren Job mal für einige Monate nur einen Job sein zu lassen – und Ihre Zeit für etwas anderes als die Arbeit zu nutzen? Etwa für eine Weltreise oder für ein Projekt, zu dem Sie im Zeitkorsett Ihrer Vollzeitstelle nie kommen? Dann haben Sie womöglich schon einmal über ein Sabbatical nachgedacht: eine Auszeit vom Job.
Wer ein solches Sabbatjahr (oder auch ein paar Sabbatmonate) einlegt, sollte das allerdings vorher sorgsam planen. Wie Sie Ihrem Vorgesetzten Ihr Vorhaben smart kommunizieren, ob Sie überhaupt einen Anspruch auf ein Sabbatical haben und welche verschiedenen Modelle es gibt, hat unsere Autorin Julia-Eva Seifert für Sie aufgeschrieben.
Börsengänge, Fusionen, Übernahmen, Kapitalerhöhungen, Anleihen: Wer all das spannend findet, könnte im Investmentbanking gut aufgehoben sein. Denn Investmentbanker, schreibt mein Kollege Dennis Pesch, lieben im Idealfall Zahlen und Fakten.
Am besten bringen sie auch noch andere Eigenschaften und Fähigkeiten mit: Stressresistenz, analytisches Denken, eine hohe Arbeitsmoral – und für viele Jahre ein am besten eher geringes Bedürfnis nach Freizeit. Der harte Berufsalltag wird immerhin mit einem exorbitanten Gehalt samt satter Boni belohnt. Was sich als Analyst, Associate, Vice President oder Managing Director verdienen lässt, lesen Sie im Artikel.
Der Wissenschaftler und Buchautor Christian Busch hat sich jahrelang mit einem Thema beschäftigt, das unser aller Alltag prägt und über das wir trotzdem kaum nachdenken: dem Zufall. Welche Rolle spielt er in unserem Leben? Wo sorgen unerwartete Ereignisse dafür, dass sich uns neue Möglichkeiten eröffnen? Und kann man den Zufall forcieren?
Das alles wollte meine Kollegin Kirsten Ludowig im Interview für den Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“ von Busch wissen. Dabei hat sie unter anderem erfahren, worum es sich bei der „Haken-Strategie“ handelt, welche Zufälle Buschs eigenes Leben geprägt haben – und was das mit seiner großen Liebe zu tun hat.
Wer sich bei einem Unternehmen bewirbt, will sich – na klar – gut verkaufen. Allerdings reizen viele Kandidaten dabei die Grenzen des Erlaubten aus, schreibt mein Kollege Lukas Bay. Und beruft sich auf Zahlen, die man bei CVApp erhoben hat, einer Website für Lebensläufe.
Von den 3000 Befragten geben fast 60 Prozent zu, schon mindestens einmal etwas Unwahres in ihren Lebenslauf geschrieben zu haben. An welchen Stellen deutsche Bewerber besonders gern flunkern und ab wann eine harmlose Übertreibung zur strafbaren Lüge wird, lesen Sie im letzten Artikel dieser Ausgabe.
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