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Dienstag, 19.09.2023
von Franziska Telser
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
der Weg zu einer Schwangerschaft kann manchmal schwer sein. Laut Zahlen des Familienministeriums ist in Deutschland jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. Weltweit ist es sogar jedes siebte Paar.
Abhilfe kann eine Kinderwunschbehandlung schaffen. Doch die ist nicht nur emotional belastend, sondern auch teuer. Die Krankenkassen unterstützen zwar, übernehmen aber nur einen Teil der Kosten – und das auch nur unter bestimmten Voraussetzungen. Queere oder unverheiratete Paare etwa gehen oft leer aus.
Der deutsche Pharmakonzern Merck will deshalb seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland künftig bei Kinderwunschbehandlungen unterstützen. Das Angebot umfasst zum Beispiel finanzielle Unterstützung bei Fruchtbarkeitstests, Hormontherapien oder In-vitro-Behandlungen. Dabei wird die Eizelle außerhalb der Gebärmutter befruchtet und später wieder eingesetzt.
Anders als bei den Krankenkassen gilt das Angebot des Dax-Konzerns unabhängig vom Familienstand und kann auch von den Partnerinnen und Partnern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt werden. In den USA, Japan und Kanada gibt es das Programm bereits.
Ich habe mit der globalen Personalchefin darüber gesprochen, warum Merck diesen Schritt nun auch in Deutschland und sieben weiteren Ländern gehen will.
Auch wenn die Nachfrage nach IT-Experten zuletzt etwas abgeflaut ist, stehen die Chancen für Bewerber auf einen lukrativen Job weiterhin gut. Qualifizierte Kandidaten können nach wie vor zwischen attraktiven Angeboten wählen, schreibt meine Kollegin Julia Beil – und dabei überdurchschnittliche Gehälter einstreichen. Anhand einer Studie des Personaldienstleisters Hays hat sie ermittelt, wo die Gehaltsaussichten für ITler am besten sind.
Die deutschen Autohersteller stecken in der größten Transformation ihrer Geschichte. Neue Antriebe sowie leistungsfähige Hard- und Software werden für die Hersteller immer wichtiger als der klassische Verbrennungsmotor.
Mit der Digitalisierung und Elektromobilität verändern sich auch die Anforderungen an die Beschäftigten. „Wir erwarten große Verschiebungen in der Automobilindustrie, was die benötigten Rollen und Kompetenzen angeht“, sagt Julian Kirchherr, Personalexperte bei der Unternehmensberatung McKinsey. Welche das sind und wen die deutschen Autobauer jetzt gezielt suchen, haben meine Kollegin Julia Beil und ich für Sie aufgeschrieben.
Weniger Work, mehr Life: Das wünschen sich heute viele – nicht nur die jüngeren Generationen. Gleichzeitig sind so viele Stellen unbesetzt wie nie zuvor. Schätzungen zufolge könnten in Deutschland bis 2035 bis zu fünf Millionen Fachkräfte fehlen. Können wir uns also so etwas wie eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich überhaupt leisten?
Ja, sagt die Soziologin Jutta Allmendinger und geht sogar noch einen Schritt weiter. Sie glaubt, dass man mit einer verkürzten Wochenarbeitszeit sogar dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann. Wie sie zu diesem Schluss kommt, hat sie mit meiner Kollegin Heike Anger und meinem Kollegen Frank Specht besprochen. Das vollständige Interview lesen Sie hier.
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