Irrtümer im Arbeitsrecht | Konfliktmanagement | CEO Krishnan Rajagopalan
Falls Sie unsere E-Mail nicht oder nur teilweise lesen können, klicken Sie bitte hier.
Dienstag, 02.05.2023
von Franziska Telser
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
haben Ihre Eltern studiert? Was sich wie eine banale Frage anhört, hat einen starken Einfluss auf die spätere berufliche Laufbahn. Denn Kinder aus Nicht-Akademikerhaushalten, das zeigt eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group (BCG), haben es nach wie vor schwerer, Karriere zu machen, als diejenigen, deren Eltern auf einer Uni oder Hochschule waren – auch, wenn sie selbst studiert haben.
Es fehlen wichtige Kontakte, aus finanziellen Gründen können weniger Praktika absolviert werden, zudem erschweren Vorurteile Arbeiterkindern den Berufsstart. „Gerade im Bereich der Politik, wo es fast nur auf das Netzwerk ankommt, wurde ich anfangs so gut wie gar nicht zu Gesprächen eingeladen, weil meine Praktika nicht relevant waren und ich niemanden kannte“, hat Natalya Nepomnyashcha meinem Kollegen Christian Mayer erzählt.
In Nepomnyashchas Familie haben weder Mutter noch Vater studiert. Ohne Abitur hat sie nach zwei Ausbildungen in Großbritannien einen Master in Internationale Beziehungen absolviert und ist heute Unternehmensberaterin bei EY.
Ihre Geschichte ist eins von vielen Beispielen, die zeigen, wie viel Potenzial in Mitarbeitern aus Arbeiterfamilien steckt. Laut der BCG-Studie sind sie loyaler als Kollegen aus Akademikerhaushalten, sie bringen oft mehr Begeisterung mit und wollen selbstbestimmter arbeiten. Was Unternehmen tun können, um Erstakademiker gezielt zu fördern, lesen Sie im ersten Text dieses Newsletters. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei.
Eine Kündigung ist erst wirksam, wenn sie erfolgreich zugestellt wurde. Ich bin nur entfristet, wenn ich einen neuen Arbeitsvertrag in der Hand halte. Solche und andere Arbeitsrecht-Mythen können Beschäftigte viel Geld kosten. Besonders Berufseinsteiger, die wenig Berührungspunkte mit dem Arbeitsrecht hatten, wissen oft nicht, was juristisch gilt. Wie Sie teure Irrtümer vermeiden können, hat mein Kollege Dennis Pesch mit zwei Anwälten für Arbeitsrecht besprochen. Den Artikel finden Sie hier.
Ob eine unzufriedene Kundin oder der immer laute Kollege im Büro: Meinungsverschiedenheiten gehören zum Arbeitsalltag wie die Mittagspause. Wichtig ist, dass diese nicht in Streit ausarten. Dazu braucht es Fingerspitzengefühl und Diplomatie. Denn schließlich hat man seinen Standpunkt, auf der anderen Seite soll und will man auch weiter zusammenarbeiten. Doch wie entschärft man einen Konflikt gekonnt? Ich habe mit drei Menschen gesprochen, bei denen Deeskalation zum Arbeitsalltag gehört: einer Callcenter-Mitarbeiterin, einem Flugbegleiter und einem Gerichtsvollzieher. Das sind ihre besten Tipps.
Topmanager können KI als Instrument einsetzen. (Quelle: HB)
„KI wird ohne Zweifel ein Gamechanger werden“
CEO Krishnan Rajagopalan führt mit Heidrick & Struggles seit sieben Jahren eine der weltgrößten Personalberatungen. Der im indischen Chennai geborene Amerikaner sagt, dass es für das Spitzenmanagement zunehmend komplexer wird, große Unternehmen zu leiten. Woran das liegt, welche Fähigkeiten Manager brauchen, um die vielen Herausforderungen in diesen turbulenten Zeiten zu meistern und wie Künstliche Intelligenz das Topmanagement verändern wird, hat Rajagopalan meiner Kollegin Tanja Kewes im Interview verraten.
Trotz hoher Kriminalität und niedriger Löhne leben rund 20.000 Deutsche in Mexiko. Das Land und seine Hauptstadt Mexiko-Stadt liegen mittlerweile in vielen internationalen Rankings weit oben bei der Beliebtheit von Auswanderern. Woran das liegt, dem ist unser Korrespondent Klaus Ehringfeld auf den Grund gegangen. Die offene Art der Mexikanerinnen und Mexikaner, die lebhafte Kultur und das gute Wetter sind nur einige von vielen Vorteilen, von denen ihm Expats berichteten. Welche Anreize das Land für deutsche Berufstätige sonst noch bietet und was Sie beim Auswandern beachten müssen, lesen Sie hier.
Wie gefällt Ihnen Ihr Newsletter? Sagen Sie uns, womit Sie zufrieden sind und wo wir noch besser werden können. Wir nutzen Ihr Feedback, um Ihren Newsletter stetig zu verbessern.
Die große Beliebtheit des Staats am Atlantik treibt Mieten und Immobilienpreise in die Höhe. Doch für viele Berufe gibt es auch Steuervorteile. Jetzt lesen
Wegen des Fachkräftemangels fehlen Deutschland bereits zwei Millionen Arbeitskräfte. Unternehmen müssten alles daransetzen, Personal zu bekommen – und doch schrecken sie viele Talente ab. Jetzt lesen
Chief Sustainability Officers werden aktuell stark gesucht. Was Sie als Nachhaltigkeitsmanager mitbringen müssen, um Unternehmen auf Nachhaltigkeit auszurichten, und wie der Einstieg gelingt. Jetzt lesen
Es ist wichtig, Machtspiele und geheime Allianzen in Unternehmen möglichst schnell zu durchschauen. Und dort, wo man nicht weg will oder kann, ist es wichtig zu lernen, wie man darauf reagiert. Jetzt lesen
Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse karriere@redaktion.handelsblatt.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht. Weitere hilfreiche Informationen zu unseren Newslettern finden Sie in unserem FAQ. Informationen zum Datenschutz finden Sie hier.
